Beispielbild für einen Berg
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Die 7 Alpenländer-Summits: Höchste Gipfel der Alpen

Heute entführen wir euch zu eine besonderen Übersicht: Die höchsten Gipfel der Alpenländer. Ein Abenteuer für passionierte Bergsteiger und Naturliebhaber. Die Alpen bieten eine beeindruckende Vielfalt an Gipfeln, die es zu erkunden gilt.

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Übersicht: Höchste Gipfel Alpenländer

Die Alpen erstrecken sich über mehrere Länder und beherbergen einige der beeindruckendsten Gipfel Europas, die 7 Alpenländer-Summits:
  1. Mont Blanc (4.808 Meter) Frankreich
  2. Dufourspitze (4.634 Meter) Schweiz
  3. Dom (4.545 Meter) Schweiz
  4. Liskamm (4.527 Meter) Schweiz
  5. Weisshorn (4.505 Meter) Schweiz
  6. Matterhorn (4.478 Meter) Schweiz
  7. Dent Blanche (4.357 Meter) Schweiz

Über die 7 Summits der Alpen

„Die 7 Summits der Alpen bieten eine einzigartige Gelegenheit, die Vielfalt der Alpenländer zu erleben und gleichzeitig herausfordernde Gipfel zu erklimmen.“
Die höchsten Gipfel der Alpenländer zeichnen sich nicht nur durch ihre Höhe aus!

Mont Blanc (4.808 Meter)

…nach neuesten Vermessungen 2021. In den vergangenen 20 Jahren schrumpfte das Dach der Alpen um rund 10 Zentimeter pro Jahr. Der „weiße Berg“ liegt auf der Grenze zwischen Frankreich und Italien in der Mont-Blanc-Gruppe. Der Normalweg führt von Nid d’Aigle über den Dôme du Goûter (4304m) auf den Gipfel. Auch wenn die Tour technisch nicht besonders anspruchsvoll ist, sollte sie nicht unterschätzt werden – Akklimatisierung und sicherer Umgang mit Gletscherausrüstung sind Voraussetzung. Übrigens gilt die Erstbesteigung des Mont Blanc am 8. August 1786 durch Michel-Gabriel Paccard und Jacques Balmat für viele als Geburtsstunde des modernen Alpinismus.  Bild des Mont Blancs

Dufourspitze (4.634 Meter)

Ist damit der höchste Gipfel der Schweiz – nicht jedoch der höchste Berg, da er auf schweizerisch-italienischem Grenzgebiet steht. Die Dufourspitze gehört zum Monte-Rosa-Massiv in den Walliser Alpen. Die futuristische Monte Rosa Hütte erinnert an einen Bergkristall und ist Ausgangspunkt für die Besteigung des Gipfels. Die lange und anspruchsvolle Hochtour ist deutlich schwieriger als der Mont-Blanc-Normalweg und sollte nur mit Bergführer begangen werden. 1855 gelang es einer von Charles Hudson (einer der Erstbesteiger des Matterhorns) geführten Seilschaft erstmals die Dufourspitze zu besteigen. Das Nordend (4609m) und die Parrotspitze (4432m) sind zwei Nebengipfel der Dufourspitze. Die höchsten Berge der Schweiz.   Bild der Dufourspitze

Dom (4.545 Meter)

So hoch schraubt sich der Dom in den Himmel – und ist damit der höchste Berg, der komplett auf Schweizer Boden steht. Benannt wurde er nach dem Domherrn Josef Anton Berchtold, der die ersten Höhenmessungen am Gipfel durchführte. Die mittelschwere Hochtour führt von Randa (nahe Zermatt) über die Domhütte auf den Gipfel. Bergsteiger werden mit einem weiten Blick über Matterhorn, Weisshorn und Mont Blanc belohnt. Erstmals bestiegen hat ihn eine 4er-Seilschaft im Jahr 1858.  Bild des Doms

Liskamm (4.527 Meter)

Gut 5 Kilometer erstreckt sich der spektakuläre Grat des Liskamm auf der Grenze zwischen der Schweiz und Italien in den Walliser Alpen. Höchster Punkt ist mit 4527 Meter der Ostgipfel. „Menschenfresser“ wird der Berg auch genannt, weil seit seiner Erstbesteigung 1861 immer wieder Seilschaften auf dem stark überwechteten Kamm abstürzten. Mehrere 100 Meter geht es rechts und links des schmalen Grats in die Tiefe – wer ihn überschreiten möchte, sollte sich der großen mentalen Herausforderung bewusst sein. Technisch weniger anspruchsvoll aber aufgrund der Ausgesetztheit nicht ungefährlich sind für den Liskamm bergsteigerische Erfahrung und Akklimatisierung erforderlich.  Bild des Liskamms

Weisshorn (4.505 Meter)

Als „Diamant des Wallis“ ist das Weisshorn auch bekannt – zurecht, denn seine gleichmäßige Pyramidenform macht selbst dem Matterhorn Konkurrenz. Drei Grate treffen sich auf dem 4505 Meter hohen Gipfel, der Normalweg führt über den Ostgrat hinauf. Über 3000 Höhenmeter müssen zwischen dem Schweizer Talort Randa und der Spitze aus eigener Kraft überwunden werden. Die Besteigung des Viertausenders gilt als eine der anspruchsvollsten in den Alpen – fordert sie nicht nur ausgezeichnete Kondition und Technik, sondern auch mentale Stärke. Die erste Seilschaft, die 1861 den Berg erklomm, gelangte über den Ostgrat auf den Gipfel.  Bild des Weisshorns

Matterhorn (4.478 Meter)

Der wohl bekannteste Berg der Welt und das Wahrzeichen der Schweiz ragt pyramidenförmig in die Höhe, die Besteigung ist der Traum jedes Bergsteigers! Der Normalweg führt von Zermatt über die Hörnlihütte und den Nordostgrat auf die Spitze hinauf – und gilt als einer der schwierigsten Viertausender Normalwege der Alpen. Am 14. Juli 1865 stand der Brite Edward Whymper erstmals auf dem Gipfel. Das Wettrennen um die Erstbesteigung endete jedoch in einer Tragödie: Vier der insgesamt siebenköpfigen Seilschaft stürzten beim Abstieg in die Tiefe. Wer den Berg lieber aus der Ferne bestaunen möchte, hat von verschiedenen Bergstationen in der Region beste Blicke auf den markanten Berg, bekannter Fotospot ist auch der Schwarzsee. Bild des Matterhorns

Dent Blanche (4.357 Meter)

Isoliert steht die markante Pyramide des Dent Blanche zwischen den anderen Viertausendern im Wallis. Aus allen Himmelrichtungen treffen sich die vier Grate auf dem 4357 Meter hohen Gipfel. Die höchste bewartete Hütte des Schweizer Alpen Club (SAC), die Cabane de la Dent Blanche, dient als Ausgangspunkt für die Gipfelbesteigung. Die lange und schwierige Hochtour ist nur für erfahrende Alpinisten geeignet. 1862 bestiegen zwei Briten unter Führung zweier Bergsteiger erstmals den Gipfel über den Südgrat, dem heutigen Normalweg. Übrigens liegt bei dem Namen wahrscheinlich eine Verwechslung mit dem Dent d’Hérens vor – einem Mönch soll bei der Abschrift dieser Fehler unterlaufen sein.  Bild des Dent Blanches

Die höchsten Berge der Alpenländer

Bekanntlich ziehen sich die Alpen durch mehrere europäische Länder. Eine Auflistung der höchsten Berge pro Land ist hier zu finden:
Frankreich* Mont Blanc 4.808 Meter
Italien* Mont Blanc 4.808 Meter
Schweiz Dufourspitze 4.634 Meter
Österreich Großglockner 3.798 Meter
Deutschland Zugspitze 2.964 Meter
Slowenien Triglov 2.864 Meter
*Anmerkung: die Grenze zwischen Frankreich und Italien ist in den französischen und italienischen amtlichen Karten unterschiedlich eingetragen. In den französischen Karten verläuft die Staatsgrenze nicht über den Gipfel des Mont-Blanc, so dass danach der Mont-Blanc ein rein französischer Gipfel wäre. In den italienischen Karten verläuft die Staatsgrenze hingegen über den Mont-Blanc-Gipfel. Nach den Angaben in den französischen Karten wäre der höchste Gipfel Italiens nicht der Mont-Blanc, sondern der Mont-Blanc de Courmayeur, 4.748 m. Dem wird von italienischer Seite widersprochen. In Italien verweist man auf einen Grenzvertrag von 1860. Gemäß diesem Vertrag verläuft die Staatsgrenze über den Mont-Blanc-Gipfel. Jüngere Vereinbarungen zum Grenzverlauf sind nicht bekannt.

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