Das Überqueren der Alpen zu Fuß hat einen besonderen Reiz und mit der richtigen Wanderausrüstung wird das gesamte Erlebnis noch besser! Beginne mit dem passenden Schuhwerk, vorzugsweise bereits eingelaufenen Wanderschuhen, die dir Komfort und Stabilität bieten. Ein Paar Wanderstöcke kann dir zusätzliche Unterstützung beim Auf- und Abstieg geben und deine Gelenke und Knie entlasten. Wähle einen Rucksack mit einer Kapazität von mindestens 35-40 Litern, der bequem sitzt und gut gepolsterte Schultergurte sowie einen Hüftgurt für eine optimale Lastenverteilung aufweist. Achte darauf, dass der Rucksack, wenn er gepackt ist, nicht schwerer als 10 Kilogramm ist.
Kleidungsstücke-Packliste für deine mehrtägige Tour
Robuste Knöchelhohe Wander- oder Bergschuhe mit fester Profilsohle (ab Kategorie B)
3 Paar Wandersocken (am besten aus Merinowolle)
3-mal Unterwäsche bzw. Funktionsunterwäsche
Lange, atmungsaktive Wanderhose
Kurze Wanderhose oder lange Hose mit Zipp-Funktion
Regenhose
2 Funktionsshirts (kurz und lang) oder Kleidung aus Merinowolle
Fleece-, Daunen- oder Primaloftjacke (als wärmende Schicht)
Wind- und regenfeste Jacke als Oberbekleidung / Hardshell
Dünne Handschuhe
Kopfbedeckung: Mütze oder Stirnband
1 Satz Hüttenbekleidung für abends
Sonnenbrille
Beim mehrtägigen Trekking ist das Zwiebelprinzip eine beste Methode. Packe von den Kleidungsstücken, die du regelmäßig wechselst, jeweils drei Teile ein. Einen Satz trägst du direkt am Körper, einen anderen hast du als Ersatz dabei. Den dritten Satz verwendest du als trockene und saubere Schicht für die Übernachtung. Alternativ kannst du auch spezielle Hüttenbekleidung dafür verwenden. Um sicherzustellen, dass deine saubere Kleidung trocken bleibt, packe sie am besten in wasserdichte Packsäcke.
Bei der Materialwahl solltest du auf Merinowolle setzen. Merinowolle ist pflegeleicht und nimmt nicht so schnell Gerüche an, selbst nach intensiver sportlicher Aktivität. Zudem trocknet das Material schnell, falls du es einmal auf der Hütte auswäschst.
„Indem du das Zwiebelprinzip anwendest und auf hochwertige Materialien wie Merinowolle setzt, sorgst du dafür, dass du beim Fernwandern stets bequem und optimal gekleidet bist.“
– Thomas Geisler, CEO bei World of Mountains
Packliste für das Übernachten auf Hütten
Hüttenschlafsack, am besten aus Seide
1 Paar Hüttenschuhe, wie beispielsweise Haus- oder Badeschuhe (viele Hütten bieten Schuhe an – informiere dich dazu vorab, denn dann sparst du Gewicht)
Stirn- oder Taschenlampe mit Ersatzbatterien
Oropax und Schlafbrille
ein schnelltrocknendes Handtuch
leichte & warme Kleidung zum Übernachten
Plastiksack für schmutzige oder nasse Wäsche
Waschmittel zum Waschen benutzter Kleidung
Waschbeutel mit Zahnbürste, Zahnpasta, Seife/Duschgel, Taschentücher, ggf. Medikamente
Hüttentrekking in den Alpen oder in den Nordischen Ländern findest du bei World of Mountains – deinem Spezialisten für Wanderurlaub.
Trinksystem für den Rucksack oder Wasserflasche (min. 1 Liter)
ggf. Thermosflasche für den Marschtee
(Teleskop) Wanderstöcke
Im Frühsommer oder Spätherbst: Grödel
Taschenmesser
Kartenmaterial
Kompass
Powerbank, Ladekabel für Kamera oder Handy
Fotokamera, Fernglas
Wasserdichte Packsäcke oder Zip-Lock Tüten/Plastikbeutel
Kabelbinder und Tape
Personalausweis
Versicherungsausweis bzw. Krankenkassenkarte
Mitgliedsausweis Alpenverein
Bargeld & Kreditkarte (beachte, dass in den meisten Hütte nur Barzahlung möglich ist)
Packliste für das Notfallset
Auch das geeignete Notfallset muss für dein Trekking Platz im finden.
Erste-Hilfe-Set
Blasenpflaster/Pflaster
Sportsalbe
Tape, falls Rücken- oder Knieschmerzen auftreten
Taschentücher
Persönliche Medikamente
Sonnencreme / Lippenpflege (LSF 50)
Proviant für dein Trekking
Auf den Hütten in den Alpen findest du in der Regel ein reichhaltiges Angebot an Speisen und Getränken. Zudem führen die meisten Wanderwege immer wieder durch Täler, wo du Einkaufsmöglichkeiten vorfindest. Aus diesem Grund ist es ratsam, den Rucksack nicht übermäßig mit Proviant zu belasten. In den Hütten kannst du dir i.d.R. auch ein Proviantpaket kaufen.
Für deine Brotzeit unterwegs solltest du mehrere Snacks einpacken, da du nie genau weißt, wann der Hunger zuschlägt. Müsliriegel, Nüsse, Kekse oder Traubenzucker liefern dir bei Bedarf schnell Energie. Achte darauf, dass deine Zwischenmahlzeiten auch Kohlenhydrate enthalten, wie zum Beispiel Getreide, Hülsenfrüchte, belegte Wurst- oder Käsesemmeln oder ein gekochtes Ei.
Das Wichtigste ist jedoch, ausreichend Wasser zu trinken. Du kannst deine Trinkwasserflasche auf den Hütten oder unterwegs an Quellen auffüllen.
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