Skitourenfahrer bei der Abfahrt mit Berg und blauem Himmel im Hintergrund. Foto von Cyprien Delaporte-Unsplash
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Skitouren Alpen: Top 10 Skitouren in den Alpen

Skitouren in den Alpen bieten eine einzigartige Möglichkeit, die Bergwelt im Winter zu erleben. Eine unvergleichliche Mischung aus sportlicher Betätigung, Naturerlebnis und Abenteuer, die für Winteralpinisten einen besonderen Reiz ausmacht.

Welche Top 10 Skitouren-Klassiker in den Alpen sollte ein Winteralpinist gemacht haben? Was macht diese Skitouren so besonders?

Wir haben für dich unsere Auswahl der schönsten Skitouren zusammengestellt.
Entdecke mit uns Top 10 Skitouren in den Alpen mit Tourdaten und Bildern!

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Unsere Berge, Deine Erlebnisse

Schwierigkeitsangaben nach SAC (Schweizer Alpen-Club) Schwierigkeitsskala für Skitouren.

Großglockner (3.798 m)

Der Großglockner, mit einer Höhe von 3.798 m, ist der höchste Berg in Österreich. Sein markanter Gipfel zählt zu den herausragendsten in den Ostalpen. Es empfiehlt sich eine Besteigung in zwei Etappen: Am ersten Tag vom Lucknerhaus zur Stüdlhütte und am zweiten Tag von der Stüdlhütte zum Gipfel. Die Besteigung des Gipfels, ab dem Skidepot, stellt eine anspruchsvolle und fordernde Hochtour für Skibergsteiger dar. Die ausgesetzte Kletterei am Grat setzt die richtige Seiltechnik (Kletterstellen bis II+) sowie den korrekten Umgang mit Steigeisen und Pickel im sehr steilen Gelände (bis zu 45°) voraus.

Großglockner teilweise schneebedeckt mit blauem Himmel im Hintergrund. Foto von Benjamin Sadjak-Unsplash

Wildspitze (3.774 m)

Die Wildspitze in den Ötztaler Alpen ist der zweithöchste Berg Österreichs und bietet viel Abfahrtsvergnügen. Mit dem Pitztaler Gletscherexpress geht es bis zur Bergstation (2.841 m) in das Gletscherskigebiet. Danach weiter mit der 8er-Sesselbahn bis zur Bergstation der Mittelbergbahn auf das Mittelbergjoch (3.280 m). Ohne Benützung der 8er-Sesselbahn sind zusätzlich 400 hm im Aufstieg zu bewältigen.

Schneebedeckte Ötztaler Alpen mit teilweise blauem Himmel und Wolken im Hintergrund. Foto von Michal Pech-Unsplash

Großvenediger (3.657 m)

Die Skihochtour von der Johannishütte zum Großvenediger (3.657 m), dem fünfthöchsten Berg Österreichs, ist ausschließlich für gut trainierte Skitourengeher geeignet. Sie erfordert Erfahrung wegen zahlreicher Gletscherspalten.

Schneebedeckter Großvenediger mit blauem Himmel im Hintergrund. Foto von Tim Dennert-Unsplash

Hoher Sonnblick (3.105 m)

Der Skitourenklassiker in der Goldberggruppe, in den Hohen Tauern, bietet eine abwechslungsreiche Tour mit einer langen Abfahrt. Die Tour startet vom Naturfreundehaus Kolm Saigurn im Talschluss des Rauriser Tals. Am hohen Sonnblick befindet sich die höchste Österreichische Wetterwarte.

Skitourenfahrer bei der Abfahrt mit Wolken im Hintergrund. Foto von Clement Delhaye-Unsplash

Monte Cevedale (3.769 m)

Der Monte Cevedale ist der höchste Skigipfel der Ostalpen. Er kann bei guten Verhältnissen bis zum Gipfel mit den Ski bestiegen werden. Diese Tour führt vom hinteren Martelltal über die Zufallhütte und Casatihütte-Langerferner. Als Alternative über die Marteller Hütte-Zufallferner zum Gipfel.

Schwarz-Weiß-Bild mit dem Monte Cevedale und einem Skitourengeher. Foto von Giacomo Berardi-Unsplash

Gran Paradiso (4.061 m)

Ausgangspunkt auf diesen paradiesischen Viertausender ist Pont im Val Savarenche, bei Aosta. Er wird meist in zwei Etappen gemacht. Am ersten Tag von Pont zur Hütte Rifugio Vittorio Emanuele II (2.732 m). Am zweiten Tag wird der höchste Gipfel Italiens bestiegen und zur Hütte Rifugio Vittorio Emanuele II zurückgefahren. Auf den letzten Metern am Gipfelgrat ist am Seil mit Steigeisen und Pickel zu gehen (Kletterstelle II).

Alpinisten bei der Kletterstelle am Gran Paradiso. Foto von Alessandro Simonetta-Unsplash

Piz Palü (3.900 m)

Der Piz Palü in der Schweizer Berninagruppe ist eine der schönsten Gipfeln in den Alpen. Mit der Seilbahn in Oberengadin geht es auf die Bergstation Diavolezza (2.973 m). Die Abfahrt führt über Diavolezza und der Gletscherabfahrt nach Morteratsch. Danach mit der Bahn zurück zur Diavolezzabahn.

Schneebedeckter Piz Palü mit Wolken im Hintergrund. Foto von Patrick Federi-Unsplash

Signalkuppe (4.554 m)

Die Signalkuppe mit der höchstgelegenen Schutzhütte Europas, der Margheritahütte (4.554 m), wird in zwei Etappen bestiegen. Diesen Viertausender kann man von der Monte Rosa Hütte oder von der Gniffettihütte machen. Folgende Tourdaten betreffen die Monte Rosa Hütte (2.883 m). Mit dem Auto geht es bis nach Täsch. Von dort gelangt man mit dem Zug ins autofreie Zermatt und weiter mit der Gornergratbahn bis zur Station Rotenboden. Von Rotenboden führt die Skitour bis zur Monte Rosa Hütte. Am zweiten Tag geht die Tour von der Monte Rosa Hütte bis auf die letzten 100 hm mit Ski. Dann mit Steigeisen zum Gipfel. Die Abfahrt erfolgt zurück zur Monte Rosa Hütte.

Skitourengeher am Seil am Gletscher der Monte Rosa mit Wolken im Hintergrund. Foto von Alessio Soggetti-Unsplash

Dufourspitze (4.634 m)

Die Skitour auf die Dufourspitze von der Monte Rosa Hütte ist, wegen der schwierigen Gletscherspaltensituation und Gipfelkletterei, sehr anspruchsvoll. Durch einen Felssturz im Juli 2016, sind die Sicherungen und Fixseile im Couloir zerstört worden. Die Rinne ist enorm steinschlaggefährdet. Informationen zur Anreise sind in der Beschreibung zur Signalkuppe zu finden.

Schneebedecktes Monte Rosa-Gebirgsmassiv teilweise mit Wolken und blauem Himmel im Hintergrund. Foto von Daniel R.-Unsplash

Mont Blanc (4.810 m)

Die herausfordernde und prestigeträchtige Skihochtour auf den Mont Blanc, dem höchsten Berg der Alpen an der Grenze von Frankreich und Italien, erfordert eine gute Kondition, Akklimatisierung und technisches Können. Am ersten Tag geht es in Chamonix mit der Seilbahn auf die Mittelstation der Aiguille du Midi (2.310 m). Weiter mit den Ski über große Gletscherspalten zur Grand Mulets Hütte (3.050 m). Das letzte Stück zur Hütte ist mit Ketten gesichert. Am Gipfeltag sollte man, wegen der Eisschlaggefahr, um zirka 2 Uhr aufbrechen. Bei guten Verhältnissen ist die Besteigung des Gipfels mit Ski möglich. Oder man geht zu Fuß über den Bosses-Grat zum Gipfel. Die Abfahrt erfolgt entlang des Aufstiegswegs bis zur Seilbahn Plan de l’Aiguille (2.310 m).

Mont Blanc und Spiegelbild im Bergsee. Foto von Marc Kargel-Unsplash

Zusammenfassung – Top 10 Skitouren in den Alpen

Umfassende Erfahrung, Beherrschung sicherer Skitechniken in verschiedenen Geländen, Kraft und Ausdauer sowie die richtige Ausrüstung sind Voraussetzungen, um solche Skitouren in den Alpen eigenständig durchführen zu können.

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(Fotos: Unsplash: Cyprien Delaporte, Benjamin Sadjak, Michal Pech, Tim Dennert, Clement Delhaye, Giacomo Berardi, Alessandro Simonetta, Patrick Federi, Alessio Soggetti, Daniel R., Marc Kargel)

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